Warum Gepökeltes nicht auf den Grill gehört
Der Blick über deutsche Gartenzäune beweist, dass in der deutschen Grill-Szene die Vielfalt angekommen ist. Allerdings sollte nicht alles, was sich an der Supermarkttheke findet oder im Spezialitäten-Shop um die Ecke, tatsächlich auf dem Grillrost landen. Gesundheitsexperten warnen immer wieder davor, Gepökeltes zu grillen. Warum eigentlich?
Nitrosamine sind krebserregend
Grund für die Warnung vor gepökelten Lebensmitteln ist das darin enthaltene Nitritpökelsalz. Letzteres ist eine Mischung aus herkömmlichem Kochsalz und Natriumnitrat, Natriumnitrit oder Kaliumnitrat. Allen drei Inhaltsstoffen gemein ist die Stickstoff-Gruppe. Dieser Bestandteil des Nitritpökelsalzes reagiert unter Hitzeeinwirkung mit Proteinen, es bilden sich die Nitrosamine – eine Verkettung aus Stickstoff, Sauerstoff und Proteinresten.
Was macht Nitrosamin aber so gefährlich? Im Körper selbst entstehen aus den Nitrosaminen Verbindungen, die das Erbgut verändern können – ein Auslöser für Tumore. Daher gilt die Stoffgruppe der Nitrosamine auch als krebserregend. In Studien wurde nachgewiesen, dass ein hoher Prozentsatz dieser Verbindungen eine entsprechende Wirkung zeigt.
Auf Gepökeltes unbedingt verzichten
Der kanzerogene Charakter der Nitrosamine ist ein klarer Grund, der gegen das Grillen gepökelter Speisen spricht. Daher sollten Grill-Fans beim Einkauf sehr genau auf die Inhaltsangaben abgepackter Waren achten. Nitritpökelsalz kann nicht nur in Würsten oder Fleisch, sondern auch in Speck oder Schinken enthalten sein.
Unser Tipp: Am besten kommen nur frische Zutaten auf den Grillrost, die Ihr erst zu Hause vorbereitet. Achtet darauf, dass Fleisch nicht zu früh gesalzen wird. Durch die Wirkung des Salzes trocknen Fleisch und Fisch wesentlich schneller aus, worunter auch die Qualität der Grillgerichte leidet.
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Gesundes Grillen: Kräuter reduzieren Krebsrisiko
Beim Grillen entfaltet sich der Geschmack aus der Kombination einer herzhaften Kruste mit leckeren Röstaromen und dem saftigen Inneren von Steaks und anderen Fleischgerichten. Allerdings sehen Ernährungsexperten besonders die Kruste beim Grillen kritisch. Denn bei hohen Temperaturen bilden sich heterozyklische aromatische Amine.