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Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass Euer Grill auch im Winter funktioniert. Wir werden immer wieder gefragt, ob man hier und da nicht einfach ein paar Tipps geben könnte. Und hier ist er – unser Ratgeber für alle, die auch in der kalten Jahreszeit am Rost stehen wollen. Es kommt im Winter nicht nur darauf an, die richtigen Zutaten auf dem Grillrost zu platzieren. Durch die niedrigen Außentemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt müsst Ihr nicht nur Euch selbst warm einpacken. Auch der Grill braucht in den Wintermonaten einfach etwas mehr Aufmerksamkeit.
Ihr habt die Idee zum Wintergrillen? Dann los, nur wer richtig vorbereitet einlädt kann zum guten Gastgeber werden. Die erste Frage: Wo findet die „kalte“ Grillparty statt?
Zu den Vorbereitungen gehört natürlich auch die Menüauswahl. Lasst Eure Freunde und Verwandten nicht zu lange im Schnee stehen. Fingerfood, Klassiker wie Würste und Steaks bieten sich hier eher an als eine Rinderbrust oder der geräucherte Schweinenacken.
Übrigens: Euer Grill braucht angesichts der Minusgrade einfach länger, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Und auch zum Halten der Grillhitze wird mehr Brennmaterila benötigt. Ein Aspekt, der uns schon zum nächsten Punkt auf der Liste bringt.
Grillt Ihr mit Holzkohle? Dann könnt Ihr diesen Abschnitt überspringen – solange Ihr die Kohle trocken gelagert habt. Speziell als Besitzer eines Gasgrills muss Euch folgende Tatsache bewusst sein: Nicht jedes Gas eignet sich für das Wintergrillen.
Der Grund ist relativ einfach. Butangas hat einen Siedepunkt knapp unter dem Gefrierpunkt. Sinkt das Quecksilber, verflüssigt sich das Gas. Damit platzen auch Eure Träume vom leckeren Gasbarbecue. Wesentlich stabiler ist Propangas, dessen Siedepunkt erst deutlich unter der 0°-Marke erreicht wird.
Die Schlussfolgerung: Wer im Winter grillen will, braucht für seinen Gasgrill Propangas bzw. eine Mischung mit hohem Propangasanteil. Und vermeidet den allzu häufigen Blick unter die Haube, da hier jedesmal Hitze aus dem Garraum verloren geht.
Grillen in der kalten Jahreszeit – warum nicht. Macht Euch aber vorher Gedanken, welches Zubehör Ihr braucht. Muss es doch ein saftiger Braten sein, ist ein BBQ-Thermometer – etwa von Weber, Outdoorchef oder Napoleon – unbedingt anzuraten. Und nutzt für Wood Chips am besten eine Smokerbox, die deren Anwendung noch einfacher macht.
Unser Fazit: Wintergrillen – aber immer. Allerdings nur mit ein wenig Vorbereitung und warmen Getränken in der Hand. Auf zu viel Alkohol sollte aber verzichtet werden, da dieser nicht von Innen wärmt, sondern eher das Gegenteil erreicht.
Ich grille im Winter – also bin ich ein Trendsetter. Dumm nur, dass der Nachbar auch gerade damit beschäftigt ist den Grill anzuwerfen. Und dreht man eine Runde durch die Nachbarschaft, steigt einem überall Grillgeruch in die Nase. Fazit: Wintergrillen wird in den Medien – sprich durch Zeitungen und das Fernsehen – also großer Trend der Saison gefeiert. Dabei wissen nicht nur eingefleischte Grillfans, die selbst im Schlaf die Grillzange nicht aus der Hand legen, dass man in der kalten Jahreszeit genauso gut grillt wie im Sommer.
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