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Rindfleisch gehört bekanntlich zu den wichtigsten Fleischsorten, die auf deutschen Grills landen. Gerade als Steaklieferant stehen Rinder hoch im Kurs. Allerdings greifen passionierte Liebhaber nicht bei jedem Fleisch zu – es darf ruhig etwas spezieller sein. Black Angus oder das Simmentaler Rind sind nur zwei Beispiele. Es gibt also gute Gründe, sich mit dem Rindfleisch und dessen Lieferanten etwas genauer zu beschäftigen. Im ersten Teil unserer kleinen Rundreise durch die Welt der Rinderrassen geht es ums Charolais Rind.
Beim Charolais handelt es sich um eine Rasse, die in erster Linie der Fleischproduktion dient und deren Bezeichnung sich durchaus Rückschlüsse auf die Herkunft ableiten lassen. Das Charolais Rind stammt aus der Region Burgund und hat seinen Namen von der französischen Gemeinde Charolles.
Besonders auffällig am Département Nièvre ist das weiße bis cremefarbene Erscheinungsbild und ein stattliches Gewicht von bis zu 1.300 Kilogramm (Bullen) bzw. 900 Kilogramm (Kühe). Ursprünglich wird die Herkunft dieser Rasse dem Département Nièvre zugeordnet. Entsprechend der Tatsache, dass es beim Charolais vordergründig um die Fleischgewinnung geht, spielt die Nutzung der Rasse zur Milchproduktion keine Rolle, was der Fleischqualität zugute kommt.
Beim Charolais Rind entwickelt sich in der Regel eine ausgeprägte Muskulatur mit geringem Fettanteil. Trotzdem ist das hellrote Fleisch dieser Rasse von feinen Fettäderchen durchzogen – es bleibt beim Braten saftig und hat inzwischen auch außerhalb Frankreichs einen guten Ruf. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzen Züchter auf ein adäquate Haltung der Rinder – was auch eine längere Weidezeit einschließen kann. Darüber hinaus ist natürlich die weitere Verarbeitung von Bedeutung. Fleisch vom Charolais eignet sich unter anderem für die immer beliebter werdende Trockenreifung.
In Deutschland wird eine breite Palette verschiedener Rinderrassen gehalten. Einen wesentlichen Anteil hat die Milchviehhaltung. Zunehmend interessant werden reine Fleischrinder, die in den vergangenen Jahren teils fast von der Bildfläche verschwunden wären. Eine Rasse, die gerade im Zuge der ökologischen Landwirtschaft zunehmend Freunde findet, ist das Aubrac.
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