Hähnchen auf der Bierdose

Grillen ist in – dazu gibt´s inzwischen nicht mehr viel zu sagen. Und je mehr Grill-Fans sich ihrem Hobby genussvoll hingeben, umso kurioser werden die Rezepte. Wie das Hähnchen auf der Bierdose. Zugegeben – im ersten Moment wirkt das Ganze wie ein schlechter Aprilscherz, der nur von Männern stammen kann. Aber die Erfahrung zeigt – es schmeckt tatsächlich.

Und dabei ist das Chicken on a Can alles andere als kompliziert. Alles, was es dazu braucht, ist das Objekt der Begierde (die Bierdose), ein ganzes Hähnchen, Gewürze und natürlich einen Kugelgrill. Letzterer muss ausreichend groß sein, da das Hähnchen auf der Dose in der Vertikalen gegrillt wird.

Chicken on a Can – Vorbereitungen

Der erste Schritt ist auch beim Hähnchen auf der Dose das Marinieren. Hierzu einfach die Gewürze – ja nach Geschmack – entweder trocken oder als Paste vermengen und anschließend das Hähnchen damit einreiben. Vor dem Grillen muss das Geflügel einige Zeit ziehen und wandert deshalb in den Kühlschrank.

Um die Zeit bis zum Anfeuern zu überbücken, kann man sich in Ruhe den Beilagen widmen und ein erstklassiges Menu auf den Tisch zaubern. Nach etwa 2 – 4 Stunden ist es endlich soweit – der Startschuss für Chicken on a Can.

Auf die Plätze, fertig …

… los! Grillkohle anfeuern, die Kohle durchglühen lassen und den Grill für´s indirekte Grillen vorbereiten sind Handgriffe, die Profis im Schlaf erledigen. Fehlt nur noch das Hähnchen auf der Bierdose. Dazu einfach die Dose zu Hälfte entleeren (trinken?!), das Hähnchen darüberstülpen und in eine Aluschale oder hitzefeste Form stellen.

Hat der Grill die gewünschte Temperatur, Chicken on a Can in die Mitte stellen, Deckel drauf und warten, bis die Kerntemperatur (gemessen mit einem Bratenthermometer) ca. 80°C erreicht. Das Ergebnis ist ein Grillhähnchen mit knuspriger Kruste, saftigem Inneren und köstlicher Biernote.