Grilltipps: Der Grill im Herbst

Langsam aber sicher wirft der Herbst seine Schatten voraus. Spätestens in den Nachtstunden, wenn die Temperaturen deutlich sinken, reift diese Erkenntnis auch bei jedem eingefleischten Grill-Fan. Es ist also an der Zeit, den Grill auf die herbstliche Witterung einzustellen. Was bedeutet dies im Einzelnen?

Wie das Reinigen eines Gasgrills aussehen soll, haben wir bereits gezeigt und erläutert. Natürlich lassen sich einige der genannten Tipps auf jeden anderen Grill übertragen – unter anderem der vorsichtige Umgang mit der Messingbürste beim Reinigen, um die Emaillierung nicht zu beschädigen.

Witterung wird zur Herausforderung

Eine der größten Herausforderungen im Herbst ist die unangenehme Witterung. Ein Mix aus Regen, Sonne und Wind kann dem Grill – egal, ob Holzkohle- oder Gasgrill – erheblich zusetzen. Dazu kommt, dass sich im Herbst schnell umherfliegende Blätter in Ritzen, Zwischenräumen oder der Garkammer verfangen können. Das Problem: Unter den Blättern bzw. im Zwischenraum zwischen Blatt und Oberfläche kann sich Wasser sammeln.

Was entsteht, ist der ideale Nährboden für Rost und Korrosion. Unser Tipp: Deckt Euren Grill einfach mit einer Abdeckplane ab oder bringt ihn witterungsgeschützt unter. Wichtig ist hier, dass im Fall eines Gasgrills in geschlossenen Räumen die Gasflasche separat gelagert werden muss (Explosionsgefahr)

Besonders viel Aufmerksamkeit verdient übrigens alles, was am Grill aus Gusseisen gefertigt ist. Dieses Material kann extrem empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren, sollte daher an 365 Tagen im Jahr trocken und frostsicher aufbewahrt werden.

Last, but not least: Die Standsicherheit. Im Herbst kann es auch durch den Wind schnell ungemütlich werden. Steht der Grill nicht sicher und kippt um, drohen Beschädigungen im Bereich der Lackierung/Emaillierung. Das darunterliegende Material ist dann der Korrosion ausgesetzt.