Fisch – ohne schlechtes Gewissen und mit Genuss auf dem Grillteller

Fisch und Meeresfrüchte gehören zu den Gewinnern auf dem Grill. Inzwischen landen neben Bratwurst und Steak immer mehr dieser gesunden Eiweißlieferanten auf dem Rost. Aufgrund der Überfischung der Meere steht der Verbraucher ratlos vor dem Supermarktregal im Discounter.

Zwar haben viele Discounter und Einzelhändler auf den Hinweis der Umweltschutzorganisation WWF reagiert und vom Aussterben bedrohte Fische und Meeresfrüchte aus dem Regal genommen, aber verunsichert ist man trotzdem.

Beim Einkauf auf Bio- und MSC-Siegel achten

Um den Fischbestand der Meere nachhaltig zu schützen, sollte Fisch als Delikatesse angesehen werden. Ernährungswissenschaftler empfehlen, ein- bis zweimal pro Woche Fisch auf den Speiseplan zu setzen. Beim Einkauf von Fisch können Verbraucher auf Bio- und Umweltsiegel achten.

Wird der Fisch aus dem Meer gefischt, sollte das MSC-Siegel für zertifizierte und nachhaltige Fischerei berücksichtigt werden.

WWF: Bedrohte Fischarten

Der Fischratgeber des WWF hat einige Fischarten gelistet, die besser nicht auf dem Teller und damit auch auf dem Grill landen sollten. Zu den gefährdeten Arten zählen inzwischen der Aal aus europäischen Zuchtbeständen oder als Wildfisch, Rotbarsch aus dem Nordatlantik und Haifisch.

Auch Schwertfisch aus Wildzucht sowie Seeteufel, Steinbeißer und Seezunge aus dem Nordatlantik bzw. Mittelmeer sind auf dem Grillteller nicht zu empfehlen.

Fisch vom Grill – ohne schlechtes Gewissen

Bedenkenlos auf dem Grill gebrutzelt werden können Fische als Wildfisch oder Zuchtfisch mit Biosiegel, darunter auch normalerweise gefährdete Fischarten, wie Forelle, Garnele, Heilbutt, Kabeljau, Lachs, Pangasius, Scholle, Seelachs, Tilapia, Thunfisch, Viktoriabarsch oder Zander.

Viele dieser Fisch werden inzwischen in Europa, Asien oder Amerika gezüchtet.