Sekt, Schaumwein & Co

Prickelnder Genuss im Glas – nicht zwangsläufig ist hier von Bier die Rede. Gerade als Begrüßungsschluck und kleiner Aperitif eignen sich Sekt und Schaumweine besonders. Versprechen sie doch gerade im Sommer leichten und spritzigen Genuss. Wo liegen aber die Unterschiede?

Schließlich bieten Weinkontore und Supermärkte heute eine breite Auswahl unterschiedlichster Sorten aus aller Herren Länder. Wir wollen kurz erklären, was einen Sekt zum Sekt macht. Und wann etwas anderes im Glas prickelt. Allen Schaumweinen gemein ist die Tatsache, dass sie aus einem Grundwein hergestellt werden.

Sekt – Schaumwein aus Deutschland

Was sich Sekt nennen darf, muss spezielle Kriterien erfüllen. Die Bezeichnung ist auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Damit Schaumwein als Sekt bezeichnet werden kann, muss bei 20°C durch die Kohlensäure ein Überdruck von 3,5 bar herrschen und ein Alkoholgehalt von mindestens 10 vol.% erreicht werden. Hergestellt wird Sekt aus einem Grundwein. Neben der Tankgärung, welche die Produktion großer Mengen zulässt, ist die klassische Methode der Herstellung die Flaschengärung.

Cremant, Spumante und Cava

Neben dem Sekt, der in Deutschland gern getrunken wird, haben die Winzer in Frankreich, Italien und Spanien eigene Schaumweine entwickelt. Der Cremant ist der französische Vertreter. Die Bezeichnung dient als Abgrenzung vom Champagner, der als geschützte Bezeichnung den Schaumweinen der Champagne vorbehalten ist.

Spumante ist der Sammelbegriff für Schaumwein aus Italien. Was für den deutschen Verbraucher den Griff zur richtigen Flasche nicht immer einfach macht, ist die Tatsache, dass die Bezeichnung für den Laien nicht immer eindeutig ist. Der Dritte im Bunde ist der spanische Cava. Hierbei handelt es sich um einen Schaumwein, der nach der Champagnermethode hergestellt wird und hohe Qualitäten erreichen kann.