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Kleine Kräuterkunde Rosmarin_1
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Kleine Kräuterkunde: Rosmarin I

Kleine Kräuterkunde Rosmarin_1

In der mediterranen Küche ist Rosmarin ein viel verwendetes Gewürz. Neben Thymian und Oregano gibt das Gewürz vielen Gerichten eine wunderbare Note. Vor allem Saucen, Salate und Marinaden werden mit Rosmarin gewürzt. Während der immergrüne und buschige Rosmarinstrauch vor allem an den Mittelmeerküsten bis zu zwei Meter groß werden kann, gibt es im Discounter oder beim Gemüsehändler kleine Kräuterbüsche, die auf der Fensterbank oder im Garten groß gezogen werden können.

Anbau von Rosmarin

Die Gewürzpflanze kann über Stecklinge vermehrt werden. Eine Zucht mit Saatgut benötigt ein warmes Klima und hat eine Keimdauer von vier Wochen. Rosmarin wächst unter trockenen Bedingungen am besten, Staunässe bekommt ihm nicht. Die Zweige des Rosmarins können ganzjährig geerntet werden. Damit der Gewürzstrauch buschiger wird, empfiehlt sich ein Rückschnitt im Spätwinter. Die Pflanze ist nicht nur als Gewürz beliebt, sondern findet vielfältige Anwendung als Heilpflanze.

Heilpflanze zur inneren Anwendung gegen Kreislaufprobleme und Blähungen

Rosmarin enthält viele ätherische Öle, wie Cineol, Borneol, Carnosol oder Terpinol, aber auch Rosmarinsäure als Gerbstoff und Flavonoide und Bitterstoffe. Rosmarin wird innerlich als Tee zur Anregung des Kreislaufes sowie als Appetitanreger verwendet. Rosmarin hilft darüber hinaus gegen Blähungen und ist galle- und harntreibend. Hilfreich ist Rosmarin auch bei der Bildung von Magen- und Darmsaft sowie bei Problemen mit der Blutzufuhr in den Unterleibsorganen. Eine Überdosierung kann zu Rauschzuständen führen, sodass von der Einnahme während der Schwangerschaft abgeraten wird.

Rosmarin hilft äußerlich gegen Migräne und fördert die Wundheilung

Rosmarin hilft äußerlich anregend für die Durchblutung und als Rosmarinbad bei Kreislaufschwächen, Migräne, Gicht, Zerrungen oder Rheuma. Die mediterrane Pflanze wirkt zudem als Badaufguss desinfizierend und hilft bei der Wundheilung durch seine stark antiseptische Wirkung.

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