Zugegeben: Beim Thema Grillthermometer (auch Fleischthermometer oder Kerntemperaturmesser genannt) scheiden sich die Geister. “Darf” ich als Grill-Enthusiast eines benutzen oder ist das nützliche Gadget in eingefleischten Kreisen noch immer verpönt? Wie geht man korrekt damit um? Welches Thermometer eignet sich für mich am besten? Diese und weitere Fragen klären wir in unserem Blogbeitrag.
Rare, Medium, Well Done oder irgendetwas dazwischen: Fleisch lässt sich in den unterschiedlichsten Garstufen zubereiten. Dass es beim perfekt gegrillten Fleisch auf die Kerntemperatur ankommt, ist wohl für keinen Grillfreund etwas Neues. Wer auch abseits vom eigenen Fingerspitzengefühl und dem sogenannten Fingertest das perfekte Steak kreieren möchte, greift gern auf ein Grillthermometer zurück. Ob Profi, Hobby-Grillmeister oder Anfänger: Immer mehr Grillfreunde schwören sowohl beim Gasgrill als auch beim Holzkohlegrill auf ein Fleischthermometer.
Wer ein perfekt gebratenes Stück Fleisch grillen möchte, der kommt an der sogenannten Kerntemperatur nicht vorbei. Damit ist die Temperatur im Mittelpunkt des Fleisches gemeint. Um herauszubekommen, wann das Fleisch die optimale Temperatur erreicht hat, kann man es anschneiden oder anstechen, um nachzusehen. Einfacher und genauer wird es, wenn man dafür ein Fleischthermometer benutzt. So spart man sich das Aufschneiden.
Ein Grillthermometer nutzt selbstverständlich nur dann etwas, wenn man auch weiß, welches Fleisch welche Kerntemperatur haben sollte. Die Kerntemperaturen einzelner Lebensmittel unterscheiden sich teilweise sehr voneinander, die gängigsten Sorten mit dem jeweiligen Garzustand findet ihr hier in der Übersicht:
Nicht jedes Grillthermometer funktioniert gleich, die grundsätzliche Funktionsweise ist jedoch stets dieselbe: Die Fühler des Thermometers werden in die dickste Stelle des Fleischstückes gesteckt. Das andere Ende zeigt die Temperatur an. Je nach Modell arbeitet das Grillthermometer analog, digital oder per Funk. Auf einigen befinden sich Motive der jeweiligen Fleischsorte sowie die jeweilige Mindesttemperatur.
Unser Grillmeister-Tipp: Wenn das Grillgut Knochen enthält, dann sollte das Fleischthermometer damit nicht in Berührung kommen, da sonst die Temperatur verfälscht wird. Achte darauf, das Thermometer nicht öfter als notwendig einzustechen. Dadurch tritt Flüssigkeit aus und das Fleisch verliert an Saftigkeit.
Von klassischen über analogen Fleischthermometern bis hin zu Funk-Grillthermometern: Die Auswahl ist riesig und wird stetig größer. Damit ihr nicht den Überblick verliert, findet ihr hier einen kurzen Wegweiser: