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Herbst & Winter: Wohin mit dem Grill
Für viele Durchschnittsgriller in Deutschland besteht die Grillparty aus einfachen Zutaten: einem einfachen Grill, Holzkohle und Bier oder Wein. Entsprechend rustikal fallen die meisten Gerichte aus. Wer sich allerdings dazu überwindet, etwas mehr in einen neuen Grill mit geschlossener Garkammer zu investieren, entdeckt meist eine völlig neue Art zu grillen – das Barbecue.
Denn einer der Kerngedanken ist hier oft das Motto „low & slow“. Gegrillt wird dabei indirekt, also mit geschlossener Grillhaube – ähnlich dem Umluftherd. Für Geräte, wie den Weber Genesis E 310 ein Kinderspiel. Die Hardware ist aber nur eine Seite, wirklich perfekt wird das BBQ aber erst durch die passenden Zutaten und Gerichte – wie Coleslaw.
Ein uramerikanisches Gericht – falsch. Denn Coleslaw kommt eigentlich aus Europa, genauer gesagt aus den Niederlanden. Phonetisch entlehnt sich die Bezeichnung vom Wort „koolsla“, einer Kurzform des „koolsalade“. Ins Deutsche übersetzt würde aus dem Coleslaw also ein einfacher Kohlsalat.
Allerdings hat der Kohlsalat, den deutsche Grill-Fans noch aus Großmutters Küche kennen, oft nur wenig mit der Variante für´s BBQ gemein. Denn dieser Kohlsalat besteht aus Weißkohl, Karotten, Sahne und Butter. Zusammen mit weiteren Gewürzen ergibt sich der Klassiker, welcher zu keinem echten Barbecue fehlen darf.
Die Zubereitung eines Coleslaw ist denkbar einfach. Weißkohl und Karotten fein raspeln/schneiden, Essig, Zucker und gemahlene Senfkörner o. Senfpulver vermengen, kurz erhitzen, etwas Mehl hinzugeben und anschließend Sahne, ein Ei und einen Schlag Butter zufügen und nach Belieben mit Salz, Pfeffer usw. abschmecken. Diese Masse unter Rühren eindicken und anschließend mit dem Kohl-Karottengemisch mehrere Stunden ziehen lassen.
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