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Ökogrillen: Fleisch belastet die Umwelt

Zunehmend mehr Verbraucher machen Umwelt- und Klimaschutz zum Entscheidungskriterium beim Einkauf. Der TÜV Rheinland hat in einer Studie jetzt untersucht, wie sich das Grillen auf´s Klima auswirkt. Das Ergebnis: Gemüse schneidet aus Sicht der Klimabilanz besser ab als Fleisch.

Grillgut entscheidet, nicht der Grill

Viele unserer Kunden sind der Meinung, dass der Grill entscheidenden Einfluss auf die Klimabilanz hat. Der TÜV Rheinland kommt in seiner Studie aber zu einem anderen Schluss. Nicht der Grill spielt hier quasi die 1. Geige, sondern was auf dem Grillrost landet. Eine Überraschung, denn Gas-, Kohle- oder Elektrogrill haben einen nur geringen Einfluss.

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Unterm Strich hat der TÜV Rheinland herausgefunden, dass beim Grillen von Gemüse um 18 Prozent geringere Emissionen klimaschädlicher Stoffe anfallen. Für die Studie mussten zwei Familien für acht Personen grillen. Kam vermehrt Fleisch auf den Grill, stiegen die Emissionen auf bis zu 18 Kilogramm CO2. Gemüse schlug dagegen nur mit rund 15 Kilogramm Kohlendioxid zu Buche.

TÜV untersucht Gesamtbilanz

Dass der Grill wenig Einfluss auf die Klimabilanz hat, mag im ersten Augenblick verwundern. Allerdings hat der TÜV Rheinland nicht den Grillvorgang untersucht, sondern die Klimaauswirkungen der gesamten Produktionskette, also von der Herstellung des Grillgutes über den Transport bis zum fertigen Grillgericht.

Umweltexperten sind sich diesbezüglich schon lange einig, dass tierische Produkte wie Fleisch oder Käse wesentlich schwere Auswirkungen haben als pflanzliche Erzeugnisse. Der CO2- und H2O-Fußabdruck fällt durch den hohen Energie- und Ressourceneinsatz gerade beim Fleisch negativ aus.

Unser Tipp: Grillen mit Gemüse ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder. Und wenn es doch ein Steak sein soll, dann von einem lokalen Bio-Erzeuger. Übrigens ist Fisch aus Farmen nicht unbedingt umweltfreundlicher als ein Wildfang.

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