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Desserts vom Grill – auch mit Gasgrill
Am häufigsten wird Senf als sämige Würzpaste – Tafelsenf – verwendet und ist so auch den meisten Grill-Fans bekannt. Aber Senf kann noch viel mehr. Er ist gesund und kann auch als Pulver zum Würzen verwendet werden. Unterschieden wird dabei in weißen und schwarzen Senf, wobei weißer Senf vorrangig zu Tafelsenf verarbeitet wird und schwarzer Senf als dunkle Würzpaste.
In China ist Senf bereits seit 3.000 Jahren bekannt und sowohl als Heil- als auch als Genussmittel beliebt. Etwa 400 v. Christus gelangte Senf zuerst nach Griechenland, von wo er sich langsam über Italien bis nach Mitteleuropa verbreitete. Senf nahm innerhalb kurzer Zeit einen so wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft ein, dass vom Papst Johannes XXII sogar eine Position als „Grand moutardier du pape“ – der große päpstliche Senfbewahrer aus der Taufe gehoben wurde.
Von einem Grillabend ist Senf auch heute nicht mehr wegzudenken. Auch wenn dabei die geschmacklichen Eigenschaften im Vordergrund stehen, die gesundheitlichen und heilenden Eigenschaften dürfen beim Senf nicht unterschätzt werden. Senf wirkt auf die Verdauung förderlich und ist krampflösend – Eigenschaften, die man ruhig etwas mehr würdigen darf. Aber auch eine antibakterielle, schmerzlindernde und schleimlösende Wirkung wird Senf nachgesagt.
Wer allerdings glaubt, Senf ist gleich Senf, der täuscht sich. Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Senfsorten entwickelt und bieten so für jeden Geschmack etwas. Häufig sind Senfsorten regional bekannt. Neben dem verbreiteten „einfachen“ Tafelsenf existieren noch weitere Sorten wie z. B. süßer Senf – besonders in Bayern beliebt – oder grober französischer Senf – hauptsächlich aus schwarzen Senfkörnern hergestellt. Tipp: Schwarzer Senf ist kräftiger und schärfer im Geschmack als weißer Senf.
Super schnell zubereitet & mit nur wenigen guten Zutaten – dieser selbstgemachte Senf lässt sich definitiv auftischen!
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