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Wagyū – das teuerste Rind der Welt

Wagyū – ein Begriff, der jeden Gourmet aus der Reserve lockt. Dann das Wagyū-Rind ist einer der edelsten und teuersten Fleischlieferanten, zumindest im Bereich der Hausrinder. Grob übersetzt bedeutet Wagyū „japanisches Rind“. In seiner Heimat heißt das Wagyū-Rind Tajima-Ushi.

Was macht das Fleisch des Wagyū-Rinds aber so besonders? Anders als bei herkömmlichen Rassen ist das Fett im Muskelfleisch der Wagyūs verteilt. Aufgrund dieser Besonderheit entstehen Fleischstücke, die fein marmoriert sind und sich durch einen besonderen Geschmack auszeichnen. Und noch etwas ist am Wagyū besonders – das Fleisch ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

Wagyū – Geheimniskrämerei um eine Fleischspezialität

Zum Mythos rund um das Wagyū-Rind tragen die Züchter und Japan ihren Teil bei. Damit das Fleisch seine hohe Qualität behält, erhalten die Rinder besondere Futtermischungen, deren Zusammensetzung von den Züchtern geheim gehalten wird.

Gleichzeitig sind für die Aufzucht Wachstumshormone und Antibiotika tabu. Die Folge: Im Vergleich zu anderen Rindern braucht ein Wagyū rund dreimal solange bis zur Schlachtreife.

Aber auch Japan ist am Mythos Wagyū nicht ganz unschuldig. Die Ausfuhr von lebenden Wagyū-Rindern und Schlachttieren ist nach wie vor verboten. Eine Tatsache, die sicher zum speziellen Charakter der Rasse beiträgt.

Die Zuchtbestände außerhalb Japans gehen auf wenige Tiere zurück, die das Land in den vergangenen Jahrzehnten verlassen haben. Mittlerweile werden Wagyū-Rinder unter anderem in Australien, den USA und Kanada gezüchtet.

Nach Deutschland sind die außergewöhnlichen Rinder erst 2006 (Wagyu Verband Deutschland e.V.) gekommen. Übrigens: Das viel gerühmte Kobe-Rind darf als Bezeichnung nur verwendet werden, wenn das Tier bzw. dessen Fleisch tatsächlich aus der japanischen Region Kobe stammt.

Die Bezeichnung Kobe-Fleisch ist daher eine ähnlich hochwertige Herkunftsbezeichnung wie beim französischen Champagner.

24.12.2010

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