Kleine Kräuterkunde: Rosmarin II

Rosmarin findet nicht nur Verwendung in der Heilkunde, sondern wird auch in der Küche gern als Gewürz benutzt. Besonders wichtig ist es in der mediterranen Küche, vor allem in Italien und der französischen Provence. Als wichtiger Bestandteil der Gewürzmischung Kräuter der Provence gilt es als klassisches Grillgewürz. Dabei harmoniert Rosmarin aufgrund seines intensiven und aromatischen Geschmacks mit Fleisch, Lamm, Kaninchen, Geflügel, Kartoffeln, Zucchini und Teigwaren.

Rosmarin braucht viel Sonne

Sogar in Süßspeisen wird Rosmarin gern als Garnierung oder in Form von Rosmarinhonig benutzt. Leider ist Rosmarin, vor allem die im Handel angebotenen Rosmarinhochstämmchen, sehr frostempfindlich und sollte in unseren Breiten in den kalten Jahreszeiten an einem hellen Ort überwintern. Ab Mai wächst Rosmarin an windgeschützten und sonnigen Orten. Zum Würzen ist frischer Rosmarin optimal, da durch das Trocknen einen Teil seiner Würzkraft verliert.

Starke Würzkraft von Rosmarin verleiht Gerichten den mediterranen Pfiff

Kochexperten empfehlen eine sparsame Verwendung von Rosmarin, weil dieser eine starke Würzkraft hat. Rosmarin kann problemlos eingefroren werden oder in Öl bzw. Essig eingelegt werden. Für Saucen, Marinaden oder Suppen ist es ratsam, fein gemahlenen Rosmarin zu verwenden, weil die Kräuterblätter selbst nach dem Kochen relativ hart sind.

Salat, Lammfilet und gegrillter Feta-Käse mit Rosmarin

Beim Grillen kann Rosmarin nicht nur als Marinade verwendet werden, sondern würzt Kräuterbutter ebenso, wie ein leckeres Lammfilet. Besonders lecker ist Feta-Käse, der mit Olivenöl, Rosmarin sowie Pfeffer und Salz in Alufolie eingewickelt wird und auf dem Grillrost für eine Weile dünstet. Rosmarin würzt außerdem einen mediterranen Salat mit frischen Tomaten und Oliven sowie Balsamico-Essig und nativem Olivenöl.

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