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Wie das Steak richtig würzen
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Gewürze auf dem Grill: Unsere Tipps zur kleinen Würzkunde

Wie das Steak richtig würzen

In der Kürze liegt die Würze – ja klar, diesen Spruch kennt wahrscheinlich jeder Grillfan. Wie würzt Ihr aber richtig? Immer wieder beobachten wir in unserer Grillschule, dass selbst scheinbar gestandene Griller zum falschen Gewürz greifen oder ihre Grillgerichte genau zum falschen Zeitpunkt würzen wollen. Wie geht’s aber richtig? Für uns ist diese Frage der Grund, Euch das richtige Würzen kurz zu erklären. Und eines wollen wir vorwegnehmen: Ein Premium-Grill von Weber oder Broil King kann nur so gut sein, wie die Qualität Eurer Grillzutaten. Soll heißen: Spart nicht an der falschen Stelle, sondern achtet auch bei den Gewürzen auf einen gewissen Anspruch an die Produktqualität.

Gewürz & Grill: Nicht alles kaputtwürzen

Salz, Pfeffer, BBQ-Rub – Beispiele für klassische Gewürze, die jeder Griller kennen wird. Gewürze verleihen Euren Grillgerichten mehr Geschmack und heben das Aroma an. Manchmal ist weniger aber trotzdem mehr. Es gibt Fleisch bzw. Cuts, bei denen würden wir auf einen großzügigen Einsatz von Gewürzen dann doch eher verzichten.

Sparsamer mit Gewürz solltet Ihr bei Grillgut mit angenehmem Eigengeschmack sein. Prädestiniert sind Beispiel Wagyu-Beef oder ein schönes Stück vom Bison. Zu viel Gewürz schadet hier eher dem Genuss.

Grillgewürze: Vorher oder nachher

Hier gibt es eine scharfe Grenze zwischen Befürwortern und Gegnern. Ein Teil der Grillgemeinschaft greift vor dem Grillen zu Salz und Gewürzen wie Pfeffer. Die andere Gruppe holt dies nach dem Grillen nach. Und wer hat nun Recht?

Keiner von beiden. Wir sind der Meinung, dass Gewürze und Garmethode aufeinander abzustimmen sind. Einfaches Beispiel: Ein Steak wird heiß und kurz angegrillt. Pfeffer und Co. verbrennen und verfälschen den Geschmack. Hier ist es besser, erst nach dem Grillen zu würzen.

Ein Filet vom Schwein, das tendenziell eher nach der Devise low & slow zubereitet wird, kann anders behandelt werden. Hier ist der Einsatz eines Rubs keine schlechte Idee. Da die Temperaturen niedrig gehalten werden, verbrennen die Gewürze nicht, sondern entfalten das volle Aroma auf dem Grill.

Clever würzen: Tricks der Grillprofis

Es soll Gerichte geben, die sind einfach schwierig zu würzen. Eines dieser Beispiele sind Hähnchen. Auf dem Grill gehört Geflügel zwar dazu, im Hinblick auf das Würzen tut sich der eine oder andere Grillfang immer noch schwer damit. Dabei gibt’s hier einen kleinen Trick.

Einfach die Haut des Hähnchens etwas lösen und zurückziehen. Unter der Haut das Grillgewürz verteilen und anschließend die Haut wieder zurückklappen. Die Vorteile bei der Zubereitung auf dem Grill liegen auf der Hand. Die Haut wird schön crispy, gleichzeitig können die Grillgewürze das volle Aroma entfalten.

Salzen kurz vor dem Grillen

Eigentlich sollte dieser Punkt inzwischen bei jedem Grillfan angekommen sein. Fleisch und Co. werden nicht Stunden vor dem Grillen gesalzen. Der Grund ist einfach: Durch das Salz entsteht ein Konzentrationsgefälle zwischen Fleisch und der Fläche auf dem Fleisch. Genau dieses Gefälle sorgt dafür, dass dem Fleisch Wasser entzogen wird.

Es handelt sich hierbei schlicht um den Versuch, einen Ausgleich herzustellen. Auch wenn´s um simple Chemie geht, ändert dies nichts am Ergebnis: Fleisch verliert Wasser und droht auf dem Grill einfach schneller auszutrocknen.

Gewürze kaufen oder selbst herstellen

Alles, was Ihr selbst herstellt, bringt Vorteile. Naja, nicht ganz. Bei den Gewürzen ist es einfach mit Arbeit verbunden, Rub und Co. selbst „anzurühren“. Neben den Rohstoffen sind Kaffeemühle und Küchenmörser wichtige Tools. Aber: Wer Gewürze selbst macht, hat natürlich die Kontrolle, was alles in die Würzmischung kommt. Punkt Nummer 2: Greift Ihr zu Euren hausgemachten Würzmischungen, darf natürlich experimentiert werden. Aber Achtung: Die Ergebnisse der Experimente bitte nie blind einsetzen.

Wer nach etwas leichteren Wegen sucht, greift zu Grillgewürzen, die nicht einfach von irgendeinem Fleißband gefallen sind. Hersteller wie Ankerkraut oder Santos (also wir) legen Wert auf hochwertige Zutaten für die Gewürze und eine entsprechende Verarbeitung.