Grillen & Kochen mit Raps- und Leinöl

Neben den beliebten Speiseölen, wie Kürbiskernöl oder Olivenöl sowie ausgefallenen Sorten, wie Arganöl oder Haselnussöl, gibt es weitere schmackhafte Speiseöle im Handel zu kaufen. Besonders wertvoll sind Leinöl, Rapsöl oder Walnussöl. Passend zu Salaten oder zu Folienkartoffeln mit Kräuterquark bereichern diese Speiseöle die Grillküche auf besondere Weise. Walnussöl hat einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E und Pantothensäure. Das rasch verderbliche Speiseöl verleiht Salatdressings eine angenehme Würze.

Höchster Linolensäure-Gehalt im Leinöl

Das aus dem Samen der Flachspflanze gewonnene Leinöl schmeckt herb und leicht bitter, hat aber im Gegensatz zu anderen Speiseölen den höchsten Linolensäure-Gehalt. Darüber hinaus bietet Leinöl Genießern viel Omega-Fettsäuren.

Am besten schmeckt Leinöl frisch aus der Ölmühle, denn nach einiger Zeit wird das leicht verderbliche gelbe Öl unangenehm bitter. In einigen neuen Bundesländern wird Leinöl traditionell zu Pellkartoffeln mit Kräuterquark gegessen – eine gesunde und wohlschmeckende Speise.

Rapsöl hat nussiges Aroma

Wenn im Frühjahr die Felder wieder gelb erblühen, dann steht der Raps in voller Blüte. Bevor die gelben Kerne zur Herstellung von Rapskernöl gepresst werden, wird die schwarze Schale von der Rapssaat entfernt, um keine Bitteraromen ins Öl gelangen zu lassen.

Rapsöl hat einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren, der um ein Vielfaches höher ist als beim Olivenöl – vor allem der Anteil an Alpha-Linolensäure ist sehr hoch. Rapsöl hat zudem viel Vitamin E und enthält reichlich Ölsäure. In der Küche ist Rapsöl mit seinem leicht nussigen Aroma vielfältig verwendbar und sogar erhitzbar.