Geschenkgutschein statt Einkaufsstress

Heilig Abend ist nicht mehr weit und das Grübeln über ein passendes Geschenk verursacht zusätzlichen Stress. Die alljährliche Hektik in der Weihnachtszeit und der Einkauf für den Festtagsbraten helfen nicht wirklich bei der Suche nach einem kreativen und nützlichen Geschenk. Am einfachsten ist es immer noch, den Liebsten einen Gutschein unter den Weihnachtsbaum zu legen. Ein Geschenkgutschein kann nicht nur individuell eingesetzt werden und lang gehegte Wünsche erfüllen, sondern hilft darüber hinaus, dem vorweihnachtlichen Stress zu entkommen.

Verjährungsfrist von drei Jahren für Gutscheine

Ein Gutschein stellt eine Urkunde dar, die einen Anspruch auf eine bestimmte Leistung dokumentiert. Er ersetzt in der Praxis das Geld als Zahlungsmittel. Allerdings gibt es Einiges zu beachten.

Damit der Geschenkgutschein nicht in einer Schublade liegt und irgendwann wertlos ist, haben Gutscheine seit der Schuldrechtsreform aus dem Jahr 2002 eine Verjährungsfrist von drei Jahren. In dieser Zeit raten Experten und Verbraucherzentralen den Beschenkten, den Gutschein einzulösen. Der Gutschein-Aussteller muss die darauf versprochene Leistung erbringen.

Geschenkgutschein für Gasgrill oder Zubehör

In den meisten Fällen ist ausgeschlossen, dass der Gutschein-Betrag in bar ausgezahlt werden kann. Gutscheine sind aber in der Regel übertragbar und können damit verkauft werden. Gutscheine mit einer aufgedruckten Befristung unterliegen den Klauseln des AGB-Gesetzes – insbesondere des § 305 BGB – und sind ungültig, wenn sie den Kunden benachteiligen.

Eine gestückelte Einlösung des Gutscheins kann dem Aussteller zugemutet werden. Mit einem Geschenkgutschein unterm Weihnachtsbaum stehen also alle Wünsche offen – ein neuer Gasgrill, ein Braten-Thermometer oder Grill-Zubehör jeglicher Art.